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Die Energiewende ist derzeit in aller Munde. Allerorts planen Hausbesitzer die Sanierung ihrer Eigenheime, im Vordergrund steht dabei die energetische Aufwertung bestehender Gebäudesubstanzen, angepasst an neuste Techniken und Technologien.

Doch so einfach wie es auf den ersten Blick erscheint, ist eine Gebäudesanierung bei weitem nicht mehr. Für den Handwerker gilt es in den allermeisten Fällen, die gängigen Sanierungsrichtlinien zu kennen und zu beachten. Nicht selten muss dabei gewerkeübergreifend geplant und vor allem auch umgesetzt werden.

Genau hier setzt der Lehrgang zum Gebäudeenergieberater (HwK) der Handwerkskammer Südwestfalen an, bei dem die Teilnehmer lernen, die speziellen Zusammenhänge explizit zu erkennen. Nach erfolgreicher Teilnahme kann der „Gebäudeenergieberater“ den Kunden vor Ort am Objekt im Hinblick auf anstehende Maßnahmen punktgenau beraten. Er analysiert zudem anhand von Kennzahlen die Energiewerte des Objektes und präsentiert dem Hauseigentümer unverzüglich optimal ausgearbeitete Modernisierungsvorschläge. Zertifizierte „Gebäudeenergieberater“ können sich darüber hinaus auf eine spezielle Expertenliste setzen lassen und heben sich schon allein deswegen von der breiten Masse ab.

Die Fortbildung richtet sich an eine Vielzahl von Handwerkern. Neben den Bauhauptgewerben Maurer, Stuckateure, Fliesenleger, Zimmerer, Maler und Tischler sind die Inhalte auch für Elektriker, Dachdecker, Klempner und Betriebe aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gleichsam unabdingbar.

Der Vollzeitkurs im bbz Arnsberg startet am 3. Juni 2013 und umfasst 240 Unterrichtseinheiten, die am 12. Juli 2013 abgeschlossen sind.

Gegliedert ist der Lehrgang in die beiden großen Teilabschnitte Fachtheorie und Fachpraxis. Im theoretischen Teil liegt der Schwerpunkt auf der Analyse der technischen Anlagen. Weiterhin werden bauphysikalische Teilaspekte ebenso intensiv beleuchtet, wie die Bewertung und Auswahl der Baukonstruktion. Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz runden das Programm ab.

In der Praxis lernen die Teilnehmer, die Modernisierungen zu planen und umzusetzen. Hier spielen gesetzliche Bestimmungen und Verordnungen eine große Rolle. Anhand von Kundenaufträgen wird simuliert, wie die geplanten Maßnahmen kalkuliert, berechnet und vor dem Hintergrund der geltenden Richtlinien auch umgesetzt werden. Relevante Kosten/Nutzen-Rechnungen und Entsorgungskonzepte der Modernisierungsmaßnahmen spielen hier ebenfalls eine Hauptrolle.

Quelle: http://www.pressebox.de/inaktiv/handwerkskammer-suedwestfalen/Als-Gebaeudeenergieberater-auf-der-Ueberholspur-in-Sachen-Energiewende/boxid/594340

Von admin

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