Zum 30. Jahrestag der Anschläge in Rostock-Lichtenhagen hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Bedeutung einer lebendigen Erinnerungskultur für die Opfer des rechtsextremistischen Terrors in der Bundesrepublik unterstrichen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Die rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen waren Auslöser einer ganzen Kette ausländerfeindlicher Gewaltexzesse in der wiedervereinten Bundesrepublik. Die tödlichen Anschläge des NSU, die Attentate von Hanau und Halle, der Mord an Walter Lübcke: Die beispiellose Menschenfeindlichkeit hinter diesem rechtsextremistischen Terror ist Gift für unsere Demokratie. Das Leid der Opfer und ihrer Hinterbliebenen finden bis heute viel zu wenig öffentliche Beachtung. Das müssen wir ändern. Wir müssen und sollten die Erinnerung auch an dieses dunkle Kapitel deutscher Gegenwart wachhalten. Dazu gehören Orte des Gedenkens ebenso wie wissenschaftliche Einrichtungen zur Dokumentation und Aufarbeitung des Rechtsterrorismu...
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